Systemische Therapie
ystemische Therapie (Einzel, Paar, Familie) im Therapeutisches Zentrum & Beratungsstelle für Konflikthilfe in Göppingen
Sie unterscheidet sich in einem sehr wesentlichen Punkt von allen anderen seriösen Therapieformen. Sie schaut nicht nur auf das, was in einem Menschen vorgeht, sondern vor allem darauf, was zwischen den Menschen geschieht, wie sie miteinander umgehen, wer wann auf wen reagiert, wie sie sich aufeinander beziehen und ihre Beziehung zueinander gestalten. Sie betrachtet die Regeln und Muster, die sich im Laufe der Zeit im Zusammenleben eines Paares oder einer Familie herausgebildet haben, und überlegt gemeinsam mit dem Betroffenen, ob diese nützlich und hilfreich sind.
In der systemischen Therapie arbeiten wir ressourcenorientiert, d.h. wir richten unser Hauptaugenmerk auf die Stärken und Fähigkeiten, die ein Mensch besitzt, weniger auf seine Defizite oder Schwächen.
Wir gehen davon aus, dass Menschen nicht bestimmte „feste“ Eigenschaften haben, sondern dass sie, abhängig vom jeweiligen Gegenüber, unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen.
Jeder hat sein eigenes Wirklichkeitsempfinden, d.h. aus ihrer jeweiligen Perspektive, mit ihren Augen und ihren Gefühlen. In unseren Gesprächen kann es keine „objektive Wahrheit“ oder „Wirklichkeit“ geben, sondern nur subjektive Sichtweisen darüber. Jede einzelne subjektive Sichtweise verdient den gleichen Respekt und die gleiche Wichtigkeit.
Für wen ist systemische Therapie förderlich?
Für Einzelpersonen, Paare und Lebensgemeinschaften, für Familien, Stieffamilien, Ein-Eltern-Familien und Großfamilien. Gemeinsam mit ihnen überlegen wir, wer an dem jeweiligen Problem beteiligt oder davon betroffen ist, und wer mit dazu beitragen könnte, möglichst schnell eine Lösung zu erarbeiten, um diese dann umzusetzen.
Welche Probleme oder Krankheiten kann man mit systemischer Therapie lösen oder behandeln?
Zu uns kommen Menschen mit Paar- oder Familienkonflikten, mit sexuellen Schwierigkeiten, mit Ängsten, Phobien und Depressionen, mit Magenbeschwerden, Allergien, Schlafstörungen und Migräne, mit mangelndem Selbstwert, mit Erfahrung von sexuellem Missbrauch oder körperlicher Gewalt, mit Abhängigkeit von Drogen oder Medikamenten, mit Erziehungsschwierigkeiten, mit Stottern und Zwängen, mit Essstörungen usw.